Stud. ab 1835 in Innsbruck und ab 1837 in Wien Jus; trat 1842 in den Staatsdienst und machte zuerst in Trient, seit 1843 im illyr. Küstenland Dienst. 1846–49 Kreiskomm. in Istrien, wurde er 1849 in das Handelsmin. und noch im gleichen Jahr in das Min. für Kultus und Unterricht versetzt, wo er 1850 mit der Reorganisation des Schulwesens in Siebenbürgen betraut wurde. 1871 Präs. der Statist. Zentralkomm., Sektionschef. 1865 Frh., mit Abänderung seines früheren Geschlechtsnamens Heufler. H., der 1872 wegen Geisteskrankheit in den Ruhestand trat, war auf geograph., statist., polit., hist., genealog. und herald. Gebiet schriftsteller. tätig. Von bleibendem Wert sind seine botan. Arbeiten. Bereits während seiner Studienzeit beteiligte er sich an der Reorganisation der botan. Smlgn. des Tiroler Landesmus. Ferdinandeum, sein Material überließ er F. Frh. v. Hausmann (s. d.), der es in der „Flora von Tirol“ verwertete. H. s eigene Beiträge zur Kenntnis der Flora Tirols gelten in erster Linie den Kryptogamen und hier wieder im besonderen den Farnen und Pilzen.