Heyl, Johann Adolf

Heyl Johann Adolf, Schulmann und Heimatforscher. * Brixen (Südtirol), 11. 2. 1849; † Innsbruck, 13. 5. 1927.

Sohn eines aus Berlin eingewanderten Kupferschmiedes; wuchs in Armut und Kränklichkeit auf, stud. an der Univ. Innsbruck, wirkte dann als Mittelschullehrer für Dt. und Geschichte in Feldkirch, Mähr. Trübau, Bozen, schließlich an der staatlichen Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck und leitete noch im Ruhestand ab 1905 die private Lehrerinnenbildungsanstalt der Barmherzigen Schwestern. Seinen Lebensgang schilderte H. etwas schrullig-schulmeisterlich in drei Bändchen „Auf stürm. Fahrt“, seine übrigen Veröffentlichungen sind hauptsächlich archival. Stud. über Tirol. Er gab tirol. Sagen heraus, die er zumeist selbst dem Volke abgelauscht und zum Teil lautgetreu in ihrer Mundart aufgezeichnet hatte.


Literatur: Innsbrucker Nachrichten 1893, n. 85; N. Tiroler Stimmen 1903, n. 161; Tiroler Anzeiger vom 16. 5. 1927; Dolomiten vom 23. 2. 1949; Der Schlern 30, 1956, S. 148/49; Brümmer; Nagl–Zeidler–Castle 4, S. 1297; Kosch, Das kath. Deutschland.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 9, 1959), S. 310
geboren in Brixen
gestorben in Innsbruck
wirkte in Feldkirch
wirkte in Moravská Třebová
wirkte in Bozen
ausgebildet in Innsbruck
wirkte in Innsbruck
war Student Universität Innsbruck
war Mitarbeiter von Lehrerinnen-Bildungsanstalt Innsbruck

Lifeline