Hitzenthaler, Anton d. Ä.

Hitzenthaler Anton d. Ä., Maler. * 1750; † Linz a. d. Donau, 9. 11. 1824.

Als Schüler M. J. Schmidts (Kremser-Schmidt) wirkte H. in der spätbarocken Tradition als Altarmaler und Freskant in Linz. Zu seinen Schülern gehörten neben seinem gleichnamigen Sohn (* 1788; † Linz, 3. 4. 1847), der als akadem. Maler bezeichnet wird, auch L. Puelacher und F. Stirnbrand. Vater und Sohn H. waren auch am ständ. Theater in Linz als Theatermaler tätig (1811–14 bzw. ab 1834). Die Familienverbindung mit Simon H., der 1791 das Hochaltarbl. von St. Agatha signierte, ist nicht bekannt.


Literatur: B. Pillwein, Beschreibung der Provinzial-Hauptstadt Linz, 1824, S. 166, 169 f., 190, 201; ders., Neuester Wegweiser durch Linz, 1837; ders., Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Österr. ob der Enns und des Herzogthumes Salzburg, Bd. 1, 1827, Bd. 3, 1830, Bd. 4, 1832; Berr. und Mitt. des Altertumsver. Wien, 49, 1916, S. 67; Österr. Z. für Kunst und Denkmalpflege Jg. 12, 1958, S. 46; Österr. Kunsttopographie 2l, 1927; G. Gugenbauer, Malerei, Plastik, Kleinkunst, in: E. Stepan, Das untere Mühlviertel 1, 1930, S. 251; E. Hainisch, Denkmale im polit. Bezirk Eferding, 1933; J. Fließer, Die Linzer Stadtpfarrkirche, 1936; F. Pfeffer, Baugeschichte des Linzer Theaters, in: Beiträge zur Linzer Stadtgeschichte, H. 1, 1947, S. 42; J. Schmidt, Linzer Kunstchronik, Tl. 1, 1951, Tl. 3, 1952; F. Dworschak u. a., Der Maler Martin Johann Schmidt, 1955; G. Gugitz, Österr. Gnadenstätten in Kult und Brauch, Bd. 5 (O. Ö.), 1956; H. Wimmer, Das Linzer Landestheater, 1958; Dehio, O. Ö.; Wurzbach; Thieme–Becker.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 9, 1959), S. 339
geboren in Innsbruck
gestorben in Linz
wirkte in Linz
war Dekorationsmaler Landständisches Theater 1811-1814
war Dekorationsmaler Landständisches Theater 1834

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