Hecht, Karl Wilhelm

Hecht Karl Wilhelm, Graphiker. * Ansbach (Bayern), 28. 3. 1843; † Linz a. d. Donau, 3. 3. 1920.

1857–59 bei Holzschnitzer Döring in Nürnberg in der Lehre, arbeitete H. 1860–62 in Leipzig, dann für illustrierte Blätter in Berlin, 1865–68 in Stuttgart. Er besuchte später in München einige Zeit die Akad. d. bild. Künste, und gründete eine xylograph. Anstalt. 1885 wurde er als Leiter des für die Holzschnitte zur „Österr.-ung. Monarchie in Wort und Bild“ neugegründeten xylograph. Inst. der Staatsdruckerei nach Wien berufen. 1886–96 auch Lehrer an der Kunstgewerbeschule, lebte H. nach seiner Versetzung in den Ruhestand in Graz und München, seit 1912 in Linz.


Literatur: M.Pr. und R.P. vom 4. 3. 1920; C. Glaser, Die Graphik der Neuzeit, 1922; R. Schmidt, Das Wr. Künstlerhaus 1861–1951, 1951, S. 90, 222; J. Schmidt, Linzer Kunstchronik 3, 1952, S. 341; Eisenberg; Kosel; Thieme–Becker; Wer ist’s? 1912.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 8, 1958), S. 233
geboren in Ansbach
gestorben in Linz
ausgebildet in Nürnberg 1857-1859
wirkte in Leipzig 1860-1862
wirkte in Berlin
wirkte in Stuttgart 1865-1868
wirkte in Graz 1896-1912
wirkte in München 1896-1912
wirkte in Linz 1912
war Student Akademie der Bildenden Künste München 1871
war leitender Mitarbeiter Kaiserlich-Königliche Hof- und Staatsdruckerei (Wien) 1885
war Lehrer Kunstgewerbeschule Wien 1886-1896
war Gründer von xylographische Anstalt W. Hecht (Wien)

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