Heinrich, August

Heinrich (Johann) August, Maler. * Dresden, 17. 8. 1794; † Innsbruck, 29. 9. 1822.

Kam 1810 als Zeichenschüler an die Dresdner Akad., reiste im Juni 1812 nach Wien, wo er im Hause F. Oliviers Aufnahme fand und bei J. Moeßmer lernte. Hier entstanden romant. Sepia-Landschaften, auch Aquarelle und Ölbilder aus der Wr. Umgebung. 1818 verließ er wegen Krankheit und Vermögensverfall Wien und kehrte an die Dresdner Akad. zurück, wo er unter den Einfluß C. D. Friedrichs geriet; 1821 unternahm er eine Salzkammergutreise (zahlreiche minutiöse Bleistiftzeichnungen und Aquarelle), 1822 starb er auf dem Weg nach Italien.


Literatur: Kunst und Künstler, Jg. 6, 1908; J. L. Sponsel, Handzeichnungen dt. Künstler des 19. Jhs., Smlg. Cichorius, Dresden. 1911; B. Grimschitz, Die österr. Malerei im 19. Jh., 1928; Geschichte der Stadt Wien, N.R. 7/2, 1955; Thieme–Becker.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 8, 1958), S. 249
geboren in Dresden
gestorben in Innsbruck

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