Groll, Andreas

Groll Andreas, Maler. * Wien, 6. 9. 1850; † Wien, 23. 12. 1907.

Nach Absolv. der Wr. Akad. d. bild. Künste bildete sich G. 1876–78 in Rom und Venedig weiter und wirkte seit 1887 als Lehrer für Aktzeichnen an der Wr. Kunstgewerbeschule. G. wandte sich vom Historienbild zur kirchlichen Freskomalerei im Anschluß an die österr. Barocktradition, wobei er eine frische Farbigkeit und Leuchtkraft erreichte, die noch durch Italienreisen (1888, 1900/01) weiter beeinflußt wurden.


Literatur: M.Pr. vom 24. 12. 1907; N.Fr.Pr. vom 23. 11. 1909; Kunst und Kunsthandwerk 11, 1908, S. 401 bis 434 (ebenda Nekrolog S. 50f.); Kunstchronik 21, 1909/10, S. 92; Österr. Rundschau 10, 1907, 21, 1909; Österr. Revue 21, S. 498; Kosel; Thieme–Becker.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 6, 1957), S. 71
geboren in Wien
gestorben in Wien
ausgebildet in Rom 1876-1878
ausgebildet in Venedig 1876-1878
reiste nach Italien 1888
reiste nach Italien 1900-1901
war Student Akademie der bildenden Künste Wien
war Lehrer Kunstgewerbeschule Wien 1887

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