Graf, Ludwig Ferdinand

Graf Ludwig Ferdinand, Maler. * Wien, 29. 12. 1868; † Wien, 17. 11. 1932.

Sohn des Historien- und Porträtmalers Ludwig G. (1838–94). Stud. an der Wr. Akad. d. bild. Künste unter Eisenmenger und C. L. Müller, ging 1892 nach Paris und verbrachte zwei Sommer in Concarneau (Bretagne), wo helle, lichterfüllte Landschaftsbilder entstanden. Von Reisen in Europa und Nordamerika unterbrochen, lebte G. seit 1894 ständig in Wien. Er gehörte zu den führenden österr. Impressionisten, kam dann über den Expressionismus zu einer naturnahen, pastosfarbigen Bildkunst. Mitbegründer und Ehrenmitgl. (1930) des Hagenbundes.


Literatur: N.Fr.Pr. vom 19., 20. und 24. 11. 1932; Kunstchronik 17, 1905/06, S. 324f., 20,1908/09, S. 375; Der Wr. Kunstwanderer 1, 1933, n. 11/12; F.-G.-Gedächtnisausstellung Nov. 1933, Hagenbund Wien (Einleitung: B. Grimschitz); Jb. der Wr. Ges. 1929; Thieme–Becker; Vollmer.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 6, 1957), S. 44
geboren in Wien
gestorben in Wien
wirkte in Paris 1892-1893
wirkte in Concarneau 1892-1893
wirkte in Wien 1894
reiste nach USA
war Student Akademie der bildenden Künste Wien
war Mitglied Künstlerbund Hagen
war Ehrenmitglied Künstlerbund Hagen 1930
war Gründungsmitglied Künstlerbund Hagen 1900

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