Nach den Lehrjahren als Holzbildhauer (1866–70) kam G. an die Wr. Akad. d. bild. Künste, wo er 1870–72 Schüler Zumbuschs war. Er ging 1872 nach München, machte 1875 eine Italienreise (Stud. in Carrara) und lebte seit 1876 als Mitarbeiter Zumbuschs (Maria-Theresien-Denkmal) wieder in Wien. Er widmete sich seit 1886 auch der Malerei und schuf Porträts und Genrebilder.
Literatur: Das geistige Deutschland 1, 1898; Eisenberg; M. Kolisko, Caspar v. Zumbusch, 1931, S. 123.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 6, 1957), S. 10f.