Sohn eines Juristen; Piaristenzögling, stud. Jus, trat früh als Schauspieler bei Dilettantenvorstellungen auf und gründete 1787 eine Liebhaberbühne. Seit 1789 im Staatsdienst, war er nach verschiedenen Verwendungen seit 1795 Kanzlist der Hofkanzlei in Wien. Volkstümlicher Bühnendichter; 1813–19 Hrsg. der bekannten Alt-Wr. Volkszeitschrift „Eipeldauer- Briefe“.
Literatur: J. Macho, Der Wr. Volksdichter F. X. K. G., Diss. Wien, 1939; R. M. Prosl, F. X. G., in: Jb. der Ges. für Wr. Theaterforschung, 1945/46 (mit Werksverzeichnis); Giebisch-Pichler-Vancsa; Goedeke 11, 2; Kosch, Theaterlex.; Nagl-Zeidler-Castle, s. Reg.; Wurzbach; Öttinger.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 5, 1957), S. 433