Gabl, Alois

Gabl Alois, Maler. * Wenns (Oberinntal), 24. 9. 1845; † München, 27. 2. 1893.

Stud. seit 1862 in München. 1866 mit der Imster Schützenkomp. an der ital. Grenze eingesetzt. 1878–82 Prof. an der Akad. d. bild. Künste in München, dann durch ein Nervenleiden in seiner Arbeit behindert. Von seinem Lehrer Piloty und besonders stark von Defregger (s. d.) beeinflußt, ging er nach dessen Vorbild zur Historienmalerei über. Das Stud. der holländ. Malerei trug einen stärkeren Lichtkontrast in seine Bilder.


Literatur: Tiroler Bote, 1893, n. 416, 439, 451; Österr. Kunstchronik, 1880, S. 209f.; F. v. Bötticher, Malerwerke des 19. Jhs., 1891; C.A. Rosenberg, Geschichte der modernen Kunst, von der franz. Revolution bis auf die Gegenwart, Bd. 3, 1894; Münchner Jb. für bild. Kunst, 1913; A. Lanner, Tyroler Ehrenkranz, 1925; H. Hammer, Kunstgeschichte der Stadt Innsbruck, 1952; Thieme-Becker; ADB.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 5, 1957), S. 386
geboren in Wenns
gestorben in München
ausgebildet in München 1862
wirkte in Tirol
war o. Professor Akademie der bildenden Künste Wien 1878-1882
war Mitglied Imster Schützenkompanie 1866

Lifeline