Wollte erst Maler werden und stud. an der Akad. in Dresden; ca. 1855 wandte er sich der Schriftstellerei zu, arbeitete in der Schriftleitung des „Wanderers“ und der „Wr. Ztg.“ und trat als Burgtheaterrezensent hervor; er wirkte für die Gründung des „Österr. Mus. für Kunst und Industrie“, dessen Sekretär (1869), später Kustos, Vizedir. und Dir. (1895) er wurde; 1897 i.R.
Literatur: A.Pr. vom 9. und 10. 6. 1899; Kunst und Kunsthandwerk 2, 1899, S. 229f.; Eisenberg; Biogr.Jb.; ADB.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 2, 1954), S. 123