S. stud. zunächst Rechts- und Staatswiss. an der Rechtsakad. in Großwardein (Nagyvárad), wo er seine journalist. Laufbahn bei der Ztg. „Szabadság“ begann und unter Ps. seine ersten Artikel schrieb. 1881 wechselte er zur Budapester Tagesztg. „Egyetértés“, dem Organ der Partei →Ferenc Kossuths v. Udvard u. Kossut, deren polit. Hauptmitarb. und parlamentar. Berichterstatter er wurde. S. veröff. darüber hinaus Artikel in der von →Max Szabolcsi hrsg. führenden jüd. Z. Ungarns „Egyenloség“, in denen er immer wieder für die polit. und kulturellen Rechte der ung. Juden eintrat. 1904–13, in der Zeit der kirchenpolit. Auseinandersetzungen in Ungarn, war er verantwortl. Red. und Hrsg. der illustrierten Tagesztg. „Budapest“, des halboffiziellen Organs der Unabhängigkeitspartei. Daneben schrieb er auch Beitrr. für die literar. Z. „Magyar Szalon“. 1901–10 gehörte S. als Abg. der Unabhängigkeitspartei dem ung. RT an und erwarb sich dort bald den Ruf eines ausgez. Redners. Danach wurde er polit. Hauptmitarb. bzw. Chefred. der Ztg. „Magyarország“, des Organs der Justh-Partei, die aus dem radikalen Flügel der Unabhängigkeitspartei entstanden war und in scharfer Opposition zu den Regierungen Lukács und Tisza stand. In den letzten Jahren seiner aktiven Laufbahn veröff. er u. a. hist. Artikel für die Ztg. „Pesti Hírlap“. Zum HR ernannt, gehörte S. 1891 zu den Mitbegründern des Budapester Journalistenver. Otthon, war dessen Vizepräs. und jahrelang Mithrsg. von dessen Almanach.