Spécz von Ládháza, Rudolf von

Spécz von Ládháza Rudolf (Rudolph), Chemiker. Geb. Pest (Budapest, Ungarn), 27. 7. 1798; gest. Vöslau (Bad Vöslau, NÖ), 14. 8. 1855; röm.-kath.

Nach Absolv. seiner Schulausbildung und der phil. Jgg. stud. S. zunächst an der Univ. Pest Med. und wechselte i. d. F. an die Univ. Wien; 1823 Dr. med. Bereits ab 1814 als Ass. an der Lehrkanzel für Chemie an der Univ. Wien tätig, befaßte er sich auch mit Physik und Botanik und wurde 1824 als Prof. der Chemie an die Theresian. Akad. in Wien berufen. 1830 erforschte er gem. mit Carl (Karl) Rollett die Temperatur der Schwefelthermen von Baden und hielt zwei Jahre später beim Besuch der Versmlg. dt. Naturforscher und Ärzte in Baden einen Vortrag über seine Ergebnisse. Darüber hinaus befaßte er sich mit den Bestandteilen der Badener Quellen, analysierte im Detail die Römerquelle und schlüsselte ihre festen und gasförmigen Bestandteile bis in alle Einzelheiten auf.


Werke: De febre intermittente, 1823 (Diss.); Grundriß der techn. Chemie …, 1837; etc.
Literatur: WZ, 17. 8. 1855; Szinnyei; Ber. über die Versmlg. dt. Naturforscher und Aerzte in Wien, 1832, S. 89; C. Rollett, Baden in Österr., 1838, S. 66f.; H. Rollett, Neue Beitrr. zur Chronik der Stadt Baden 13, 1900, S. 18; M. v. Gemmel-Flischbach, Album der k. k. Theresian. Akad. (1746–1913), 1913, S. 82, 84; UA, Wien; Mitt. Agnes Lössl, Wien.
Autor: (D. Angetter)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 13 (Lfg. 59, 2007), S. 13
geboren in Budapest
gestorben in Bad Vöslau

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