Mayburger, Josef

Mayburger Josef, Maler. * Straßwalchen (Salzburg), 30. 3. 1814; † Salzburg, 2. 11. 1908.

Sohn eines Lehrers; wurde Lehrer und später Prof. an der Oberrealschule in Salzburg. Seine Ausbildung als Maler erhielt er bei Pezolt und Fischbach (s. d.). Reisen führten ihn nach Italien, in die Schweiz und zur Pariser Weltausst. (1867). Außer seiner Tätigkeit als Maler wurde M. für Salzburg als Gründer des Stadtverschönerungsver. (1862), heute kurz Stadtver. genannt, bedeutsam und verteidigte Salzburgs Schönheit auch als Gemeinderat der Stadt (1862–69). Seine Gemälde befinden sich u. a. im Salzburger Mus. Carolino-Augusteum, im Oberösterr. Landesmus. und in Salzburger Privatbesitz.


Werke: Gebirgsbach b. Lofer, 1868; Der Gmundenersee mit dem Traunstein, 1872; Der Mattsee b. Salzburg, 1882; Ansicht von Salzburg, 1891; etc. Zeichner. Nachlaß, Salzburger Mus. Carolino-Augusteum.
Literatur: Mitt. der Ges. für Salzburger Landeskde., Jg. 49, 1909, S. 587 ff.; F. Breitinger, J. M. Sein Leben und sein Werk, in: Schriftenreihe des Stadtver. Salzburgs, H. 2, 1952; Bénézit; Thieme–Becker; Wurzbach; F. v. Boetticher, Malerwerke des 19. Jh., Bd. 1/2, 1895.
Autor: (F. Fuhrmann)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 6 (Lfg. 27, 1974), S. 170
geboren in Strasswalchen
gestorben in Salzburg

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