Lebiedzki, Eduard

Lebiedzki Eduard, Maler. * Tetschen-Bodenbach (Decín, Böhmen), 9. 3. 1862; † Wien, 28. 11. 1915.

Nach Stud. an der Wr. Akad. (bei Griepenkerl, s.d.) 1876–84, die er mit dem Hofpreis abschloß (für „Simson und Delila“), war er zwei Jahre mit einem Stipendium auf Studienreisen, die ihn nach Venedig, Florenz, Rom, Paris, München, Tunis und Athen führten. Ab 1886 in Wien seßhaft, wurde er 1888 Mitgl. der Genossenschaft bildender Künstler Wiens und stellte regelmäßig im Künstlerhaus aus. Er bevorzugte Historien- und Genremalerei, war aber auch als Porträtmaler tätig. Vielfach geehrt und ausgezeichnet, u. a. Rompreis, Kleine goldene Medaille, Karl-Ludwig-Medaille, ausländ. Orden.


Literatur: Grazer Tagespost vom 23. 12. 1896; N. Fr. Pr. vom 17. 12. 1915; R. P. und Wr. Ztg. vom 30. 11. 1915; Die christliche Kunst 1, 1904/05, S. 255, 277; Dt. Arbeit 5, 1905/06, S. 74; Toman; Müller–Singer; Thieme–Becker; Eisenberg, 1893, Bd. 1; Kosel 1, 2; Masaryk 4; F. v. Boetticher, Malerwerke des 19. Jh., Bd. 1/2, 1895; L. Hevesi, Österr. Kunst im 19. Jh., 1903, S. 240; R. Schmidt, Das Wr. Künstlerhaus 1861–1951, 1951, S. 102–208; O. E. Deutsch, Die Ehrengalerie des alten Burgtheaters, in: Wr. Schriften 27, 1969, S. 197 f.; L. Hevesi, Altkunst–Neukunst, 1909, S. 357; O. E. Deutsch, F. Schubert. Sein Leben in Bildern, 1913, S. 489.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 5 (Lfg. 21, 1970), S. 66
geboren in Podmokly
gestorben in Wien
reiste nach Venedig
reiste nach Florenz
reiste nach Rom
reiste nach Paris
reiste nach München
reiste nach Tunis
reiste nach Athen
reiste nach Wien 1886
war Student Akademie der bildenden Künste Wien 1876-1884
war Mitglied Genossenschaft der Bildenden Künstler Wiens (Künstlerhaus) 1888

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