Sohn eines Off.; besuchte 1926–30 an der Grazer Kunstgewerbeschule die Fachklasse für Holz- und Steinbildhauerei. 1930/31 nahm er in Wien an den Abendkursen der Kunstgewerbeschule teil, im Frühjahr 1931 ging er an die Akad. nach Dresden (Bildhauerklasse K. Albiker), 1932–35 war er an der Töpferschule in Giebichenstein (Marx) und in Dornburg an der Saale (Lindig). 1936 beschäftigte er sich in Dresden mit Entwürfen für Webereien, mit der Herstellung figürlicher Pfefferkuchen und anderer Arbeiten. 1937 war er in Meran, wo er Treibarbeiten in Eisen und schmiedeeiserne Kreuze herstellte. Ab 1938 arbeitete er in der Werkstatt des Hafners Leninger in Rentsch bei Bozen an Ofenkacheln. 1939/40 war er in München. 1940–44 Soldat. Die Werke K.s, der auch ein hervorragender Radierer und Zeichner war, befinden sich tw. in Privat-, tw. in Familienbesitz. Die Platten der Radierungen gingen im Kriege bei der Zerstörung des Ateliers in München zugrunde.
Literatur: Neueste Ztg. (Innsbruck), 1937, n. 290 (mit Abb.); Der Schlern 18, 1937, S. 207, 21, 1947, S. 363; Velhagen und Klasings Monatshe. 56, 1941/42, S. 389 (mit farbigen Abb.); Vollmer.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 4 (Lfg. 17, 1967), S. 131