Seit 1870 Beamter der Prager Bank „Slavia“, 1919–21 bevollmächtigter Min. und Gesandter des Königreiches der Serben, Kroaten und Slowenen in Prag, 1921 wieder in Laibach. Gründer und Hrsg. der polit. Z. „Slovan“, die dann in ein belletrist. Organ umgewandelt wurde. Seit 1868 ständiger Mitarbeiter des „Slovenski Narod“, 1882–1910 Mitgl. des Laibacher Gemeinderates. H., der sich sehr für das slowen. Schulwesen und für die Gründung der Univ. einsetzte, war 1896–1910 Bürgermeister und erwarb sich große Verdienste um die Stadt Laibach (Wasserleitung, Gaswerk, Elektrizitätswerk, Straßenbahn, das erste Volksbad, Bau der Drachenbrücke etc.). Er unterstützte die neuslaw. Bewegung und befürwortete die Annäherung Jugoslawiens an Bulgarien, zog sich aber 1925, mit der damaligen antiparlamentar. polit. Entwicklung unzufrieden, aus dem öffentlichen Leben zurück.