Nach dem Stud. an der Wr. Akad. d. bild. Künste schloß sich H. an J. Gauermann (s. d.) an, dessen Tochter er heiratete. Mit den Söhnen, den Malern C. und F. Gauermann (s. d.), reiste er in die Alpen sowie 1858 nach Venedig. 1837 war er in Begleitung Erzh. Johanns mit Th. Ender (s. d.) in Südrußland und im Orient. 1849–51 wirkte er als Prof. an der neuerrichteten Elementarschule an der Wr. Akad. d. bild. Künste. Hauptsächlich im Aquarell hat H., der „Maler der Bäume“, den Reiz von Waldszenerien, Städtebildern und Landschaften eingefangen (Nachlaßausst. Wr. Künstlerhaus 1878).
Literatur: Wr.Ztg. vom 14. 5. 1877; Die Pause, Jg. 4, H. 7, 1939, S. 70; Österr. Z. für Kunst und Denkmalpflege, Jg. 12, 1958, S. 56, Abb. 70; K. Ginhart, Wr. Kunstgeschichte, 1948, S. 249; R. Schmidt, Das Wr. Künstlerhaus 1861–1951, 1951; H. Schwarz, Salzburg und das Salzkammergut, 3. Aufl. 1958, Abb. 160–165; Bodenstein; Die bild. Kunst in Österr. 6; Geschichte der Stadt Wien, N.R. 7/2, 1955; Thieme–Becker; Wurzbach.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 9, 1959), S. 356