Grottger, Artur

Grottger Artur, Zeichner und Maler. * Ottyniowice (Ostgalizien), 11. 11. 1837; † Amelies les Bains (Frankreich), 13. 12. 1867.

Nahm Zeichenunterricht bei J. Kossak, stud. 1852 an der Krakauer Schule der Schönen Künste und seit 1854 an der Wr. Akad. d. bild. Künste unter Ruben. 1854–61 in Wien als Illustrator der „Illustrierten Blätter“, der „Mußestunden“, der „Gartenlaube“ u.a. tätig. Nach 1860 spezialisierte er sich ausschließlich auf Zeichnungen in schwarzer und weißer Kreide; in dieser Technik schuf er eine Reihe von Zyklen, die ihm europ. Anerkennung brachten. Er hielt sich meist in Wien, München und in Italien auf, besuchte jedoch auch wiederholt seine Heimat. 1867 beendete er in Paris den Zyklus „Krieg“, der dort ausgestellt und vom Wr. Hof angekauft wurde.


Literatur: K. Kantecki, A. G., 1879; F. M. Aren, A. G., 1878; St. Tarnowski, A. G., 1885; A. Potocki, G., 1907; L. Lepszy, Sztuka A. G. (Die Kunst A. G.s); Thieme–Becker; ADB; Enc.It.
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 6, 1957), S. 79
geboren in Otynevichi
gestorben in Amélie-les-Bains
wirkte in Wien 1854-1861
wirkte in München
wirkte in Italien
wirkte in Paris 1867
war Student Kunsthochschule Krakau 1852
war Student Akademie der bildenden Künste Wien 1854
war Mitarbeiter von Mußestunden. Illustrirtes Familienblatt 1861
war Mitarbeiter von Die Gartenlaube. Illustrirtes Familienblatt 1861

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