Nach Absolv. des Gymn. und des philosoph. Stud. in Wien, sowie der k. k. Forstlehranstalt Mariabrunn 1823 daselbst Ass., 1827–33 in rascher Beförderung Waldübergeher, prov. Förster, Oberforstamtsschreiber und Waldamtingenieur des Oberforstamtes Purkersdorf, 1833 Prof. der Naturkunde für den Forstmann an der k. k. Forstlehranstalt Mariabrunn, wo er 1837–47 als Nachfolger Joh. Schmitts die Lehrkanzel für Forstkunde innehatte. 1847 wurde er von Fürst Alois Liechtenstein zur Reform des forstlichen Teiles seiner umfangreichen Güter als Forstrat an die Spitze des liechtenstein. Waldwesens an dessen Wr. Kanzlei berufen. G. erwarb sich besonders um den hochschulmäßigen Ausbau des forstlichen Unterrichtswesens, sowie durch seine reformator. Tätigkeit in der forstlichen Taxation und Verwaltungslehre große Verdienste.