Prenninger, Karl

Prenninger Karl, Eisenbahnfachmann. * Wien, 2. 7. 1829; † Wien, 11. 7. 1902.

Stud. ab 1844 am Polytechn. Inst. in Wien; trat 1850 in den staatlichen Eisenbahnbaudienst und wurde 1858 von der Südbahnges. übernommen: 1863 Insp., 1869 Stellvertreter des Baudir., 1871 Baudir., 1874 Dir. für Bahnerhaltung und Bahnaufsicht, 1894 i. R. Unter P.s Leitung wurden u. a. der Bau der Linien Villach–Franzensfeste und St. Peter (Pivka)–Fiume (Rijeka) sowie der ersten elektr. Straßenbahn in Österr. (Mödling–Hinterbrühl) durchgeführt. P., der wesentlichen Anteil an den Neufassungen von techn. Vereinbarungen des Ver. Dt. Eisenbahnverwaltungen hatte, fungierte u. a. auch als Präs. des Verwaltungsrates der Kahlenbergbahn und als Obmann des Baukomitees des Wr. Dombauver.


Werke: Der Bau der Arlberg-Bahn. . . 1880.
Literatur: N. Fr. Pr. vom 13. 7. 1902; Ztg. des Ver. Dt. Eisenbahnverwaltungen vom 16. 7. 1902; Biograph. Jb. 7, 1905; Kosch, Das kath. Deutschland; Beschreibender Kat. des k. k. hist. Mus. der österr. Eisenbahnen, 1902, S. 444; VA Wien.
Autor: (P. Mechtler)
Referenz: ÖBL 1815-1950, Bd. 8 (Lfg. 38, 1981), S. 264
geboren in Wien
gestorben in Wien
wirkte in Pivka
wirkte in Rijeka
wirkte in Villach
wirkte in Wien
war ao. Mitglied Genossenschaft der Bildenden Künstler Wiens (Künstlerhaus) 1880
war Student Kaiserlich-Königliches Polytechnisches Institut (Wien) 1844
war Mitarbeiter von Kaiserlich-Königliche Privilegierte Südbahn-Gesellschaft 1858
war leitender Mitarbeiter Kaiserlich-Königliche Privilegierte Südbahn-Gesellschaft 1869
war Präsident Kahlenbergbahn
war Mitglied Wiener Dombauverein

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